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Testbericht: Berghaus MTN Arête Synthetic-Hoodie
Da ich grundsätzlich alles gut finde was leicht und lila oder schwarz ist, hab ich mich total gefreut mit dem MTN Arête Isolationshoodie von Berghaus auf Tour gehen zu dürfen. Dabei handelt es sich um die leichteste synthetische Isolationsjacke in unserem Programm und eignet sich damit perfekt für alle, die eine sehr leichte Alternative zur Daune suchen (und alle UL-Fans natürlich auch :-)). Da ich in Bewegung viel schwitze, bevorzuge ich synthetische Füllungen, weil diese weniger empfindlich auf Nässe von innen und außen reagieren.
Erstmal zu den technischen Details:
Der MTN Arête Hoodie ist mit 40 g/m² Hydroloft® Elite, einer synthetischen Isolation aus 50% Recyclingfasern, gefüllt. Für dieses vergleichsweise geringe Füllgewicht hielt mich die Jacke in Kombination mit einem Fleece dennoch bei ca. 10 Grad warm genug.
Außen ist die Jacke mit einer PFC-freien wasserabweisenden Imprägnierung ausgestattet, sodass leichter Nieselregen gut vom Außenmaterial abperlt. Das dünne Material ist, wie viele (ultra)leichte Stoffe, nicht optimal für dichtes Gestrüpp oder ausgiebigen Felskontakt geeignet. Als Isolationsjacke wird sie aber ja sowieso unter einer „robusteren“ Außenschicht angezogen. Allein getragen fühlt sie sich an wie ein warmer Hauch von Nichts.
Das Besondere an der Jacke:
Sie ist als Wendejacke konzipiert mit einer „warmen“ und einer „kalten“ Seite. Diese werden durch zwei Icons (Flamme und Schneeflocke) am Saum angezeigt. Trage ich die Flamme nach außen ist mir wärmer.
Das funktioniert, weil das winddichte Material entweder direkt am Körper oder ganz außen getragen wird. Es wird also reguliert, wie viel Luft als Isolationsschicht eingeschlossen wird. Winddicht ist die Jacke durch das Design ohne Steppnähte, egal von welcher Seite sie getragen wird. Beide Seiten unterscheiden sich auch in ihrer Atmungsaktivität nicht.
Test:
Ich testete die Jacke eine Woche während einer Trekkingtour in den Pyrenäen auf ca. 2000 Metern Höhe. Dabei sollte mein Rucksackgewicht inkl. Zelt so niedrig wie möglich sein, um die mehr als 1000 Höhenmeter Aufstieg pro Tag gut zu bewältigen. Dafür ist die Berghaus Mtn Arête Jacke mit 189g (nachgewogen) in Damengröße M optimal geeignet.
Dadurch, dass ich die Jacke wenden konnte wenn es mir zu warm wurde, ist sie meiner Meinung nach für Trekkingtouren von Frühsommer bis Herbst im Zwiebelsystem geeignet. Während zwei Tagen auf dem Forststeig in der heißen Septemberwoche war die Jacke fast schon zu warm für mich.
Die Taschen der Jacke sind höher gesetzt und können so auch mit geschlossenem Hüftgurt des Rucksacks oder trotz Klettergurt benutzt werden. Durch das glatte Material trägt sie sich sehr gut unter einer Regenjacke. Die flexiblen Ärmelbündchen haben mir außerdem sehr gut gefallen, da sie beim Abwasch machen oder Wasserholen bequem nach oben geschoben werden können und die Jacke so nicht nass wird.
Pros:
– Wendedesign sehr gelungen und praktisch
– für ihr Füllgewicht erstaunlich warm
– extrem leicht
– hoher Tragekomfort
Cons:
– eher dünnes, ultraleichtes Material
Fazit:
Beim MTN Arête Synthetic Hoodie handelt es sich um eine sehr leichte, vielseitige Isolationsjacke, die sich genauso bequem auf hohen Bergpässen, bei kühlen Temperaturen auf dem Rad in Berlin oder als Kopfkissen beim nächsten Interrail-Abenteuer einsetzen lässt. Sie überzeugt mich durch das Wendedesign, mit dem ich einem Überhitzen kurzfristig entgegenwirken kann und das mir für wenig Gewicht noch „mehr Jacke“ liefert.
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